Physischer Schutz: Schutz von KRITIS-Liegenschaften – Vom Bedarf bis zum Betrieb
Ereignisse wie das Eindringen von Störern in Sicherheitsbereiche von Verkehrsflughäfen oder Anschläge auf Bahnstrecken führen immer wieder vor Augen, dass Störungen von Infrastrukturen Auswirkungen haben können, die weit über die eigentliche Störung hinausgehen. Betroffene KRITIS-Betreiber stehen damit vor der Aufgabe, sich auch mit der Sicherung der von ihnen betriebenen Liegenschaften und Anlagen auseinanderzusetzen.
Dabei ist ausgehend von einer Bedrohungsanalyse ein Sicherheitskonzept zu entwickeln. Aus dem Sicherheitskonzept werden bauliche, technische und organisatorische Maßnahmen abgeleitet. Diese sind planerisch und baulich umzusetzen und dauerhaft bestimmungsgemäß zu betreiben.
Im Vortrag „Perimeterschutz für KRITIS Liegenschaften - von der Bedarfsanalyse bis zum Betrieb“ stellt Prof. Dr. Andreas Hasenpusch den Projektablauf eines Perimeterschutzprojektes unter den Vorgaben des KRITIS-Dachgesetzes dar. Damit werden dem Bedarfsträger Hinweise zur Bedarfsermittlung und Umsetzung gegeben. Prof. Hasenpusch lehrt neben seiner Tätigkeit im Ingenieurbüro seit 2008 an der Hochschule für Öffentliche Verwaltung Bremen im Studiengang Risiko- und Sicherheitsmanagement in den Fachgebieten Sicherheitstechnik und Schutz Kritischer Infrastrukturen. Sein Beitrag auf der protekt findet am zweiten Konferenztag im Themenstrang „Physischer Schutz“ um 12.30 Uhr im Weißen Saal statt.