KRITIS-Schutz wichtiger denn je: Fachkonferenz protekt mit erneuter Rekordbeteiligung
Der Krieg in der Ukraine, die Energiekrise, der Klimawandel und die nach wie vor spürbaren Auswirkungen der Corona-Pandemie stellen die Gesellschaft vor große Herausforderungen. Damit einher gehen wachsende Bedrohungen für kritische Infrastrukturen (KRITIS) – von Cyberangriffen und Sabotageakten über Extremwettereignisse bis hin zur Unterbrechung wichtiger Lieferketten. Auf der protekt (2. bis 3. November 2022 in der KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig) versammeln sich Betreiber kritischer Infrastrukturen, um sich über den Schutz ihrer Unternehmen vor aktuellen und drohenden Gefahren zu informieren und auszutauschen. Die etablierte Fachkonferenz verzeichnet nach 2021 erneut eine Rekordbeteiligung mit 300 Experten aus ganz Deutschland und Österreich. 14 Premiumpartner und Aussteller stellen auf der ausgebuchten Präsentationsfläche ihre Produkte und Leistungen vor.
„Der Schutz kritischer Infrastrukturen ist im Bewußtsein der Öffentlichkeit angekommen. Dadurch steigt auch die Bedeutung der protekt als einzige Fachkonferenz in Deutschland, die dieses Thema seit vielen Jahren vollumfänglich beleuchtet. Es ist uns einmal mehr gelungen, ein hochkarätiges Konferenzprogramm zusammenzustellen und eine Rekordbeteiligung zu erreichen. Wir freuen uns auf zwei spannende Tage mit vielen wichtigen Impulsen und Hilfestellungen für KRITIS-Betreiber,“ erklärt Markus Geisenberger, Geschäftsführer der Leipziger Messe.
Das Programm der protekt beschäftigt sich gleichermaßen mit der IT-Sicherheit und dem physischen Schutz kritischer Infrastrukturen. Im Fokus stehen etwa neue Angriffsformen von immer komplexeren Cyberattacken, deren Erkennung und Abwehr sowie Praxisbeispiele erfolgreicher Hackingangriffe. Weitere Themen sind unter anderem Konzepte zur Lebensmittelnotversorgung im Katastrophenfall, der Umgang mit fragilen Lieferketten und der Einsatz künstlicher Intelligenz beim Schutz der Zivilbevölkerung. Eine Experten-Diskussionsrunde erörtert verschiedene Aspekte zum Thema Versorgungssicherheit. In einem Workshop für kommunale Entscheidungsträger werden aktuelle Themen behandelt und Lösungshilfen aufgezeigt.
Die protekt findet seit 2016 in Leipzig statt. Seitdem hat sie sich als wichtiger Treffpunkt von KRITIS-Betreibern und der Sicherheitsindustrie etabliert. Unterstützt wird die protekt erneut vom Bundesministerium des Innern und für Heimat sowie von der Sächsischen Staatskanzlei. Als Schirmherren fungieren Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Prof. Thomas Popp, Staatsekretär für Digitale Verwaltung und Verwaltungsmodernisierung.