Kurzbeschreibung

Anlässlich der diesjährigen protekt diskutieren im Plenum Vertreter von ausgewählten Organisationen und Verbänden aus der Gesundheits- und Sicherheitsbranche die Zukunft des Gesundheitsamts und sprechen über bevorstehende Herausforderungen.

Beschreibung

Das „Gesundheitsamt 4.0“ wird stark von der Digitalisierung, innovativen Technologien, Fachkräftemangel und einer vernetzten Arbeitsweise geprägt sein. Aber wie sieht eigentlich die Gegenwart aus? Sind wir schon so weit, funktioniert das System „Gesundheitsamt 2.0“?

Die Interoperabilität und interdisziplinäre Vernetzung zwischen Gesundheitsämtern, Kliniken, Arztpraxen und Laboren wird Gegenstand der Diskussion sein.

Die Mitarbeiter der Gesundheitsämter werden vermehrt digitale Kompetenzen benötigen. Regelmäßige Fortbildungen und eine Anpassung von Arbeitsweisen an digitalen Tools könnten essenziell werden, um neue Technologien effektiv zu nutzen. Ein Vorteil von automatisierten Verwaltungsprozessen, Datenerfassung und -analysen könnte eine Effizienzsteigerung sowie eine eventuelle Reduktion von Fehlerquellen sein. E-Government-Lösungen und digitale Gesundheitsakten könnten z.B. eine nahtlose Kommunikation und Datenübertragung zwischen Bürgern, Gesundheitsämtern sowie anderen Behörden ermöglichen. Eine KI könnte hilfreich sein, um Gesundheitsdaten schneller und genauer zu analysieren, Muster zu erkennen und Präventionsmaßnahmen zu optimieren. Darunter fallen Vorhersagemodelle, die z.B. Ausbrüche von Infektionskrankheiten frühzeitig erkennen und gezielte Maßnahmen vorschlagen.

Moderation:

Wiebke Binder, Mitteldeutschr Rundfunk (MDR)

Teilnehmer:

- Constanze Anders, Amtsleiterin, Gesundheitsamt Leipzig

- Albrecht Broemme, Vorstandsvorsitzender, Zukunftsforum Öffentliche Sicherheit e.V.

- Prof. Dr. Clemens Gause, Geschäftsführer, Verband für Sicherheitstechnik e.V. (VfS)

- Dr. Peter Tinnemann, Amtsleiter, Gesundheitsamt Frankfurt am Main

Veranstaltungsort

Großer Saal