KRITIS und Zivile Verteidigung

Der Nutzen von Geoinformationen für den physischen Schutz Kritischer Infrastrukturen

Beschreibung

Heutzutage muss die Gesellschaft diverse Krisen mit weitreichenden Auswirkungen gleichzeitig bewältigen. Es ist daher wichtig Risiken und Ihre Folgen für KRITIS Betreiber im räumlichen Kontext zu verstehen und darüber Schutzmaßnahmen abzuleiten. Zugleich stehen in Zeiten von IoT und KI mehr Daten als je zuvor zur Verfügung. Doch erst der Raumbezug verwandelt Daten in wertvolle Informationen, die in Form eines digitalen Zwillings die Grundlage für fundierte Entscheidungen liefern. Mit Hilfe interdisziplinärer Lagebilder können verschiedene Datenquellen mit Echtzeitinformationen kombiniert werden und sorgen durch eine räumliche Visualisierung für ein ganzheitliches Situationsbewusstsein.

So können Organisationen Risiken frühzeitig erkennen, Maßnahmen zur Resilienz-Stärkung ableiten und den Status-Quo effizienter wiederherstellen. Durch No-Code-Ansätze kann in Krisenlagen im Sinne des All-Gefahren-Ansatzes auf diverse Szenarien ad hoc reagiert werden. Dadurch optimieren KRITIS Betreiber den physischen Schutz Ihrer Einrichtungen und unterstützen so die Sicherstellung der Notfallversorgung im Rahmen der zivilen Verteidigung.

Referent/in

Mareike Kortmann
Esri Deutschland GmbH

Moderator/in

Moderatorin: Susanne Krings
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophehilfe (BBK)

Veranstaltungsort

Mahler-Saal | +1 Ebene