KRITIS und Zivile Verteidigung

Der Operationsplan Deutschland („OPLAN DEU“) und seine Notwendigkeit

Kurzbeschreibung

Aufgrund der veränderten Sicherheitslage müssen Sicherheitspolitik, Landes- und Bündnisverteidigung in Deutschland neu gedacht werden. Strukturen und Prozesse innerhalb der Sicherheitsarchitektur sollten dabei dem übergeordneten Ziel einer gesamtstaatlichen Wehrhaftigkeit dienen.

Beschreibung

Bedrohungen – insbesondere auch hybriden Bedrohungen, wie etwa Cyberangriffe, Desinformationen oder Ausspähungen – muss in gemeinsamer Verantwortung von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft begegnet werden. Der Operationsplan Deutschland führt die zentralen militärischen Anteile der Landes- und Bündnisverteidigung in Deutschland mit den dafür erforderlichen zivilen Unterstützungsleistungen in einem ausführbaren Plan zusammen. Er trifft damit die planerische Vorsorge dafür, dass im Krisen-/Konfliktfall nach erfolgter politischer Entscheidung zielgerichtet und im verfassungsrechtlichen Rahmen gehandelt werden kann.

Deutschland kommt bei einer Verteidigung des Bündnisgebiets aufgrund seiner geostrategischen Lage in Europa sowie der in Deutschland stationierten alliierten Streitkräfte eine herausgehobene Rolle zu – Stichwort „Drehscheibe Deutschland“.

Referent/in

Oberstleutnant Jörg Lenz
Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI)

Moderator/in

Moderatorin: Susanne Krings
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophehilfe (BBK)

Veranstaltungsort

Mahler-Saal | +1 Ebene