17.09.2024 Protekt

Bedrohungslage bei KRITIS vervielfältigt sich – Fachkonferenz protekt erweitert thematisches Spektrum

Am 6. und 7. November 2024 findet in Leipzig wieder die Fachkonferenz zum Schutz kritischer Infrastrukturen – die protekt – statt. Als Branchentreffpunkt für Betreiber kritischer Infrastrukturen, öffentliche Institutionen aus Bund, Ländern und Kommunen und die Sicherheitsindustrie bietet sie eine einzigartige Plattform, um sich über aktuelle und mögliche Gefahrenlagen zu informieren und auszutauschen.

„Die Bedrohungslage für Kritische Infrastrukturen hat in den letzten Jahren immer mehr zugenommen. Dieser Trend wird sich in den kommenden Jahren fortsetzen. Hierauf gilt es sich vorzubereiten.“ Matthias Kober, Projektdirektor der protekt erinnert an nur einen der jüngsten Vorfälle aus dem Bereich des physischen Schutzes: im August 2024 gab es Anlass zur Vermutung, dass die Trinkwasserversorgung eines Bundeswehrstandorts und von circa 10.000 Zivilisten in Mechernich, Nordrhein-Westfalen, angegriffen worden sei. Ein Verdacht, der sich nicht bestätigte, aber die Vulnerabilität von KRITIS vor Augen führt. Kompetenzträger des KRITIS-Sektor Wasser finden auch bei der protekt Austauschmöglichkeiten. Unter anderem zur dritten Auflage der Exkursion, noch vor dem ersten Konferenztag am 5. November. Dieses Jahr geht die Exkursion zum Leipziger Klärwerk Rosental.

protekt erweitert thematische Breite

Die Fachkonferenz protekt hat sich in den letzten Jahren als führender Branchentreffpunkt fest etabliert. Nirgendwo sonst im deutschsprachigen Raum werden die zwei Aspekte kritischer Infrastruktur – der physische Schutz und die Cyber- und Informationssicherheit – gemeinsam besprochen. Kober, Projektdirektor der protekt, fügt an: „Wir freuen uns, dass wir die Themenstränge erweitern konnten. Mit der zivilen Verteidigung sowie KRITIS und Kommunen fokussieren wir noch einmal stärker den Schutz der Bevölkerung. Ein weiterer Themenstrang widmet sich voll und ganz den geplanten gesetzlichen Grundlagen kritischer Infrastrukturen. Hier gebe es viel Gesprächsbedarf zwischen privaten und öffentlichen Akteuren, berichtet Kober. Zudem können Young Professionals am zweiten Konferenztag ihre neuen Erkenntnisse und frischen Perspektiven einbringen und die Ergebnisse ihrer Abschlussarbeiten vorstellen. Nach der erfolgreichen Erstauflage im letzten Jahr wird der Vortragsstrang Erfahrungsberichte aus dem UP KRITIS von ein auf zwei Konferenztage erweitert.

Starke Partner: BSI und BBK als neue ideelle Träger

Neben dem Bundesverband für den Schutz Kritischer Infrastrukturen (BSKI) und dem Verband für Sicherheitstechnik (VfS) konnten zwei weitere Institutionen als ideelle Träger der protekt gewonnen werden. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) bereichern die protekt nun mit ihrer Expertise und ergänzen damit die erprobte Zusammenarbeit mit den bewährten Partnern. Das zeigt sich auch im Programm. Zu den Top-Speakern der diesjährigen protekt zählen Experten des Bundesinnenministeriums, des BSI, des BBK, des Technischen Hilfswerks (THW), der Bundeswehr und weiterer Behörden, Organisationen und Unternehmen mit Sicherheitsaufgaben. Insgesamt erwartet die Teilnehmer an den beiden Konferenztagen ein Programm von 70 Vorträgen, Round Tables und Workshops mit 85 Referenten.

Die einzigartige Atmosphäre in der Kongresshalle und das Get together am ersten Konferenzabend in der Innenstadt bieten allen Teilnehmern, Ausstellern und Referenten vielfältige Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch und zum Netzwerken.

Am 6. und 7. November 2024 kommt die Branche zum achten Mal in der KONGRESSHALLE am Leipziger Zoo zusammen. Die Konferenz erfreut sich einer großen Nachfrage: die Ausstellungsfläche war mit 35 Ausstellern innerhalb kürzester Zeit ausgebucht, beim bisherigen Ticketverkauf zeigt sich Kober im Vergleich zum Vorjahr (475 Teilnehmer) schon jetzt zufrieden.

Unterstützt wird die protekt vom Bundesministerium des Innern und für Heimat sowie von der Sächsischen Staatskanzlei. Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser und der Staatssekretär des Freistaats Sachsen Prof. Thomas Popp fungieren als Schirmherren.

Das gesamte Programm steht hier zur Verfügung. Tickets für die protekt 2024 sind online erhältlich.

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Über die Leipziger Messe

Die Leipziger Messe gehört zu den zehn führenden deutschen Messegesellschaften und den Top 50 weltweit. Sie führt Veranstaltungen in Leipzig und an verschiedenen Standorten im In- und Ausland durch. Mit den fünf Tochtergesellschaften, dem Congress Center Leipzig (CCL) und der KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig bildet die Leipziger Messe als umfassender Dienstleister die gesamte Kette des Veranstaltungsgeschäfts ab. Dank dieses Angebots kürten Kunden und Besucher die Leipziger Messe 2023 – zum zehnten Mal in Folge – zum Service-Champion der Messebranche in Deutschlands größtem Service-Ranking. Der Messeplatz Leipzig umfasst eine Ausstellungsfläche von 111.900 m² und ein Freigelände von 70.000 m². Jährlich finden mehr als 270 Veranstaltungen – Messen, Ausstellungen und Kongresse – mit über 15.300 Ausstellern und über 1,2 Millionen Besuchern statt. Als erste deutsche Messegesellschaft wurde Leipzig nach Green Globe Standards zertifiziert. Ein Leitmotiv des unternehmerischen Handelns der Leipziger Messe ist die Nachhaltigkeit.

Ansprechpartner

Mark Gärtner
Pressesprecher
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